WIR SIND EUROPAMEISTERINNEN! Gold für Doris und Steffi Schwaiger 

03.08.2013 - news

Ein Traum wurde wahr! Nach der besten Ouvertüre der Geschichte mit einem atemberaubenden Kunstflug von Hannes Arch sowie der heimlichen Hymne „I am from Austria“, dargebracht von Rainhard Fendrich, krönten sich Doris und Steffi Schwaiger bei der Beach Volleyball EM 2013 zu Europameisterinnen.

Nach dem hochklassigen Endspiel, in dem sie die Spanierinnen Liliana Fernández Steiner und Elsa Baquerizo in exakt einer Stunde mit 21:15, 20:22, 15:12 in die Knie zwangen, brachen alle Dämme. So etwas hatte man in Klagenfurt noch nicht erlebt. Da riss es auf der VIP- Tribüne selbst Champions League-Sieger David Alaba vom Sitz. Er ließ es sich nicht nehmen, den Schwaiger-Sisters hinterher persönlich zu gratulieren.

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Gold für Doris und Steffi Schwaiger bei der EM 2013 in Klagenfurt / Copyright: ACTS/Fotograf

„Es ist einfach unglaublich“, so Steffi Schwaiger. „Wir haben das Turnier schlecht begonnen, uns aber von Satz zu Satz gesteigert. Das Spiel heute war auf ausgesprochen hohem Niveau, uns ist kein einziger Punkt geschenkt worden. Dass wir in Klagenfurt Europameisterinnen geworden sind, ist eine einzige Ehre. Vor zwölf Jahren sind wir hier gestanden und haben selber noch Fotos gemacht, heute stehen wir ganz oben. Es ist einfach ein Wahnsinn!“ Doris Schwaigers Dank galt auch Veranstalter Hannes Jagerhofer: „Was er hier für uns macht, ist einfach unglaublich. Es ist das beste Turnier der Welt!“ Und zur EM: „Wir haben uns vorher den Druck selbst auferlegt. Heute war der unbedingte Wille, vor dem geilsten Publikum der Welt den Titel zu holen, entscheidend! Es wird jedenfalls ganz schwer, das zu toppen…“
Bronze sicherten sich Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die das deutsche Duell im kleinen Finale gegen Katrin Holtwick/Ilka Semmler mit 2:0 (17, 18) für sich entschieden.
Endstation Achtelfinale für Kunert/Petutschnig Das Pulver war verschossen: Im ersten Satz ihres Achtelfinal-Duells mit den Spaniern Herrera/Gavira hielten Tom Kunert/Lo Petutschnig noch mit, dann war Feierabend. Die erst mit einer Wildcard ins Turnier gerutschten Österreicher mussten sich mit 23:25 (nach zwei Satzbällen) und 16:21 geschlagen geben – Rang neun.

Thomas Kunert: „Die Enttäuschung ist im ersten Moment zwar da, aber die Freude über unsere Leistung überwiegt. Was Besseres als Platz neun hätten wir uns nicht erträumen können. Der erste Satz war wirklich super, im zweiten hat uns einfach die Energie gefehlt. Eins muss jedenfalls gesagt werden: Danke Klagenfurt!“

Lorenz Petutschnig: „Kurz nach dem Spiel ist die Enttäuschung sicher groß. Aber grundsätzlich sind wir einfach überwältigt. Die Spanier sind ein Weltklasse-Team, sind Europameister und wir haben zumindest einen Satz lang voll mitgehalten.“

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